Nicht das trauern, sondern das nicht-trauern kann krank machen
Wir möchten insbesondere trauernde Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die einen schwerwiegenden Verlust erlebt haben bei der „Entwicklung“ der Trauer unterstützen und sie in einer Gruppe oder auch in einer Einzelbegleitung stärken. Trauer kann sich auf vielfältige Art und Weise äußern, bei Kindern anders als bei Erwachsenen.
Durch meine Arbeit beim ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst bin ich auch vermehrt mit der Trauerarbeit in Berührung gekommen und habe in meiner Ausbildung zur Trauerbegleiterin gemerkt, wie wertvoll und wichtig diese Arbeit ist und dass es hier einen sehr großen Bedarf gibt. Für mich ist es eine Herzensangelegenheit im Besonderen trauernde Kinder und Jugendliche zu begleiten und zu unterstützen und den schweren Rucksack ein wenig leichter zu machen!
„Lange saßen sie dort und hatten es schwer, doch sie hatten es gemeinsam schwer und das war ein Trost. Leicht war es trotzdem nicht.“
Tod und Trauer sind in unserer Gesellschaft noch immer ein Tabuthema. Gerade in meiner Arbeit als Erzieherin und Klangpädagogin begegnen mir oft Menschen, die dem Thema sprachlos gegenüberstehen. Daher ist es mir ein großes Anliegen, Kinder und Familien in ihrer Trauer zu unterstützen, damit sie gestärkt daraus hervorgehen können. Meine Hündin Tara ist mir dabei oft eine große Hilfe.
Es ist eine Herzensangelegenheit für mich, Kinder- und Jugendliche in Zeiten der Trauer zu begleiten.